Beim Lektorieren werden nicht nur die offensichtlichen "Schreibfehler" korrigiert. Es wird tiefer in den Text eingegangen und zusätzlich die Optik berücksichtigt.

Das Lektorieren beinhaltet zusätzlich zum Korrigieren

  • Verständlichkeit und Logik
    • Syntax
      • Satzaufbau
      • Komplizierte Sätze
    • Semantik
      • Wortbedeutung
      • Richtige Wortwahl
  • Vermeidung von
    • Wortwiederholungen
    • Füllwörtern
    • Überflüssigem
  • Sinnvolle Gliederung
  • Vollständigkeit von Abbildungs- und Tabellenbeschriftungen

Die Optik

Häufig in ihrem Aufwand und ihrer Wirkung unterschätzt ist die Optik.

Leserfreundlichkeit und strukturelle Klarheit sind zwei Effekte einer gelungenen Arbeit.

 

Die Optik setzt sich zusammen aus Typographie, Layout und Formatierung, wobei die Grenzen nicht ganz klar zu definieren sind.

 

Typographie

Typografie umfasst nicht nur die Gestaltung eines Layouts und die Wahl der Schriftarten. Vielmehr kann man den Begriff bis zur richtigen Auswahl des Papiers oder des Einbands ausweiten.

Ich sehe darin insbesondere die Auswahl der zum Thema passenden Schriften.

Layout

Das Layout bezeichnet das Gesamterscheinungsbild und beinflusst die Leserfreundlichkeit.

Der Satzspiegel, also das Verhältnis von Text und Bild, aber auch Seitenränder, Kopf- und Fusszeilen gehören dazu.

Formatierung

Titel, Untertitel, Überschriften, Einzüge, Bildbeschreibungen, etc. müssen als solche erkennbar sein und deshalb vereinheitlicht und gerade bei Titel und Untertitel auf einander abgestimmt werden.


 

Gerade Schriftart und -grösse können sich extrem auf Satzspiegel und Umbrüche auswirken.

Deshalb wird die Optik immer vorab mit dem Kunden besprochen und gegebenfalls vor der Korrektur angepasst.


Was ich nicht mache

Inhalt

Ich überprüfe den Inhalt des Textes nicht auf die Richtigkeit

  • von Fakten
  • von Quellennachweisen

Konformität

Ich überprüfe nicht ob der Text den Vorgaben entspricht

  • in Gliederung und Aufbau
  • im Umfang (Anzahl Seiten oder Zeichen)